Плач. Герман Гессе
Юрий Куимов — 10.12.2010Нам «быть» не суждено. Потоком вод
Послушно мы втечём в любые формы:
Сквозь день и ночь мы, через грот и свод
Гонимы жаждой бытия упорно.
Без отдыха меняем образ свой,
Вне родины, потребности всегдашней, -
Лишь гости, мы в пути и в дождь, и в зной,
Плуг в поле не для нас, ни хлеб на пашне.
Не знаем, что о нас задумал Бог,
Как глину, мнёт Он нас в руках, играясь:
Бесстрастный, мягкий и немой комок,
Она формуется, не загораясь.
То камнем затвердеть, то плыть, как воск!..
И потому томленье вечно живо,
В нас, робким трепетом пронзая мозг,
Вновь рвётся в путь тоска нетерпеливо.
Klage
Uns ist kein Sein vergönnt. Wir sind nur Strom,
Wir flieГџen willig allen Formen ein:
Dem Tag, der Nacht, der Höhle und dem Dom,
Wir gehn hindurch, uns treibt der Durst nach Sein.
So fГјllen Form um Form wir ohne Rast,
Und keine wird zur Heimat uns, zum GlГјck, zur Not,
Stets sind wir unterwegs, stets sind wir Gast,
Uns ruft nicht Feld noch Pflug, uns wächst kein Brot.
Wir wissen nicht, wie Gott es mit uns meint,
Er spielt mit uns, dem Ton in seiner Hand,
Der stumm und bildsam ist, nicht lacht noch weint,
Der wohl geknetet wird, doch nie gebrannt.
Einmal zu Stein erstarren! Einmal dauern!
Danach ist unsre Sehnsucht ewig rege,
Und bleibt doch ewig nur ein banges Schauern,
Und wird doch nie zur Rast auf unsrem Wege.
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